Nachlese vom 01. Februar 2017
Zeit fest im Griff – Im Griff der Zeit
Tick, Tack, Tick, Tack, -> Zeit, Zeit philosophisch betrachtet. Wo kommt sie her? Wo geht sie hin? Was ist Zeit? Ist Zeit zeitlos? … Diese Fragen ließen sich um eine Vielzahl erweitern und wahrscheinlich noch mehr Theorien und Antworten finden. So wurden auch im Verlauf des Erzählcafés mir aus Osnabrück keine eindeutigen Antworten aufgespürt. Am stärksten betrifft uns die Zeit allerdings im Alltag und den täglichen Leben. An allen Ecken und Enden ist gibt es Einteilungen und Vorgaben. Grundsätzlich besteht eine Schulpflicht für zwölf Jahre, normalerweise arbeiten wir acht Stunden am Tag, um auf 40 Stunden in der Woche zu kommen, es gibt drei Wochen Urlaub und man soll sich drei Minuten die Zähne putzen. Zukünftig wird man mit 67 in Ruhestand gehen und eine bestimmte Rente erhalten. -> Im Griff der Zeit
Andersherum haben wir über die eigene Armbanduhr, das Handy, den Kirchturm oder die digitalen Uhren an den Straßen die Zeit immer im Blick und unsere Zeit fest im Griff. Wir bestimmen was wir mit unserer Zeit anfangen wollen. Theater, Einkaufen, Kochen…
Wenn man den Blick weitet, schießen einem viele Dinge durch den Kopf. Ewigkeit ist zeitlos. Es gibt drei Dimensionen von Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Oder ist nicht doch alles Gegenwart, da man aus dieser die Weiteren betrachtet? Wir erinnern und erwarten. Nichts bleibt gleich und doch gibt es etwas was alles wieder verbindet. Alles verändert sich und darin besteht die Gleichheit. Evolution, der Urknall, Entwicklung, Verfall. Ein Zeitstrahl und doch haben wir subjektiv empfunden eine andere Wahrnehmung. Haben wir heute mehr Zeit als Früher und wenn ja wodurch? An dieser Stelle müsste Literatur gewälzt werden, um in die bestehende Theorie einen Einblick zu erlangen oder jeder überlegt für sich und versucht eine neue Erkenntnis zu gewinnen. Vielleicht lässt sich ein wenig Zeit dafür auftreiben.
-Frithjof Haupt