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über uns.  

Arbeitsfelder des Vereins Freie Altenarbeit  

Hier finden Sie zunächst das Übersichts-Schaubild über unsere gesamten Arbeitsfelder:

 

Strukturdiagramm 2012      

 

Arbeitsbereich Wohnen Zum Schaubild: Arbeitsbereich "Lernen" Zum Schaubild: Arbeitsbereich "Vernetzen"  

Thema Wohnen

Die Langzeiterfahrungen der Göttinger Alten-WG Am Goldgraben (seit 1994) sind wegweisend für andere Gemeinschaftswohnprojekte. Zwischen Selbstorganisation und Selbstüberforderung liegt mit zunehmenden Alter nur ein schmaler Grad. Es ist immer wieder eine Herausforderung, optimale Entwicklungsbedingungen für ein längerfristiges Wohnprojekt auszuloten.

Der Verein unterstützt andere Wohninitiativen mit den gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen. Wir intensivieren den Beratungsbereich, indem wir neue Kooperationsbeziehungen eingehen: GemeinschaftBauen als spezialisierte Projektberatung vereint verschiedene Experten und bietet Beratung und Begleitung von Wohninitiativen und -gruppen aus einer Hand an – nach Vereinbarung entweder in Göttingen oder direkt bei Ihnen vor Ort.

Thema Lernen 

Von Anfang hat sich die Freie Altenarbeit etwa mit dem legendären „Sonntagsstübchen“ im Göttinger Kommunikations- und Aktionszentrum (KAZ) für innovative Aktivitäten im Begegnungs- und Bildungsbereich eingesetzt. Profilschärfend war Mitte der 90er Jahre der Aufbau des Göttinger Zeitzeugenprojektes. Mit den generationenübergreifenden Zeitzeugengesprächen konnte in Kooperation mit dem VNB – Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung – ein neues Angebot etabliert werden. Unter dem Label Erzählcafé wurde ein öffentlicher Kommunikationsort geschaffen, der das biographische Erzählen in den Mittelpunkt rückt. Erzählkultur, Verständigung auf Augenhöhe, Generationendialog, Nebeneinander unterschiedlicher Erinnerungswelten sind einige Stichwörter. Die Erzählcafés sind für viele Interessierte ein Türöffner, um sich in den längerfristig angelegten Biographiegruppen intensiver mit der persönlichen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu beschäftigen.

Die Zeitzeugendialoge mit SchülerInnen, die sogenannten Schulprojekte, ermöglichen authentische und erfahrungsbezogene Unterrichtsgespräche und stoßen bei Jugendlichen auf gute Resonanz.
Wir verstehen uns als einschlägiges Praxisprojekt, das auf Erkenntnissen der sozialwissenschaftlichen Biographieforschung fußt. In regelmäßigem Wissenschafts-Praxis-Austausch mit der Universität Göttingen (Pädagogisches SeminarIBIKA) reflektieren wir Schlüsselthemen und Herausforderungen pädagogischer Biographiearbeit und sehen dies als einen wesentlichen Beitrag zur Projektentwicklung und Qualitätssicherung.
Die vielfältigen öffentlichen Angebote und Aktivitäten stehen selbstverständlich den Bewohnerinnen der Alten-WG offen ("Wohnen und lernen unter einem Dach").

Mehr zum Göttinger Zeitzeugenprojekt finden Sie in diesem Hintergrundbericht zum downloaden.

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Thema Vernetzen 

Getreu dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker" hat Netzwerkarbeit im Verein immer eine große Rolle gespielt. Obwohl Vernetzung als Allheilmittel manchmal auch etwas überstrapaziert wird, profitieren Verein und Kooperationspartner von einer zielorientierten und projektbezogenen Netzwerkarbeit. Welche Einrichtung kann sich heute noch die Rolle des „Lonesome Cowboy“ leisten? Um Konkurrenzen vorzubeugen bzw. zu dämpfen, zur Verbesserung der Infrastruktur, um Synergien zu nutzen und schlicht, um die handelnden Personen anderer Einrichtungen kennenzulernen ist Kooperation und Vernetzung empfehlenswert. Die Förderung von Senioren-Service-Büros durch das Land Niedersachsen verfolgt genau diese Zielsetzung.

Viele Veranstaltungen in unserem Verein wären ohne die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Schlüsselpersonen nie zustande gekommen.

Die kontinuierliche Netzwerkarbeit durch die VereinsmitarbeiterInnen verschafft dem Verein sowohl institutionelle als auch informelle Arbeitsbeziehungen – der „kleine Dienstweg“ ist das Öl im großen Getriebe. Das Wissen um die kollegialen und interdisziplinären Kompetenzen rund um den Verein ist von unschätzbarem Vorteil. Netzwerkarbeit lässt den Verein immer wieder über den eigenen Tellerrand hinausschauen und ist somit eine echte Bereicherung und Lernerfahrung - auch wenn sie arbeitsintensiv ist.

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Seite aktualisiert am 12.08.2016